Die Reklamewerkstatt rief am 9. und 10. Oktober 2015 zu einem Film-Workshop auf! - Teil 2
Wir, ein buntgemischter Haufen Film-Laien, bestehend aus zwei Design-Studentinnen, einem Wissenschaftsdozenten sowie zwei Angestellten und mir, waren gespannt, was der zweite Tag so bringen mag.
Fazit: Es wird ernst.
Motiviert, gespannt und zugleich etwas verunsichert verschafften wir uns einen groben Überblick über die bevorstehenden Tasks.
Wichtigster Punkt am Morgen: Festlegen bestimmter Timings und Strukturierung der anstehenden Aufgaben, da 10 Stunden später die Abgabe des Filmes angesetzt war.
Die am Abend zuvor gesichteten Aufnahmen des Drehs waren besser als erwartet und auch unsere Slow-Motion-Szenen kamen gut zur Geltung. Die anfänglichen Startschwierigkeiten der Ideenfindung und Fokussierung waren vergessen.
Zum Nachdreh rückte ein zweiköpfiges Team aus, um die letzten Szenarien festzuhalten und somit unsere Szenen-Sammlung zu vervollständigen. Durch die Unterstützung einer Produktionsfirma und der einzelnen Regisseure, die von Team zu Team switchten, um uns Hilfestellung zu geben, bekamen wir unbezahlbaren Input.
Das restliche Team kümmerte sich um die Vertonung sowie den Schnitt - klingt an sich simple, aber das stellte sich am Ende als die größte Herausforderung dar.
Das Schreiben der Texte und das Finden eines passenden Synchronsprechers mit „hessischem Akzent“ erwiesen sich als ziemlich kompliziert. Nachdem endlich ein passender Sprecher gefunden worden war, machte sich der Großteil auf, um im Tonstudio die ersten Aufnahmen einsprechen zu lassen.
Ich selbst war für das Schneiden des Spots zuständig und saß daher bei der Produktionsfirma und unterstützte den Cutter bei seiner filigranen Arbeit.
Abschließend wurden die Texte und die Hintergrundgeräusche eingearbeitet, sodass sich das Ergebnis sich wirklich sehen lassen kann!
Last but not least – die Preisverleihung auf der B3 Biennale des bewegten Bildes 2015:
Sonntag, der 11. Oktober 2015.
Unter dem Leitthema „Expanded Senses: Mit allen Sinnen erleben und Grenzen verschieben“ wurden besondere Lebenswerke verschiedenster Künstler geehrt sowie unsere Arbeiten unter der Kategorie Nachwuchspreis prämiert.
Wir, meine Kollegin Sandra Foullois und ich, konnten zwar keinen Preis ergattern doch zahlreiche Tipps und Erfahrungen für die Zukunft sammeln.