Cocomore Job-Check: Was macht eigentlich ein Account Manager?
Manuel Nicolaus ist seit 2016 als Senior Account Manager an unserem Kölner Standort für die Betreuung von Kunden tätig, unter anderem aus den Bereichen Konsumgüter, FinTech und Maschinenbau. Uns erzählt er, was die Arbeit als Account Manager mit sich bringt und welche Eigenschaften für den Beruf besonders wichtig sind.
Kimberly: Manuel, wann hast du bei Cocomore angefangen und wie bist du zum Account Management gekommen?
Ich habe im Oktober 2016 bei Cocomore angefangen. Als Account Manager bin ich aber schon etwas länger tätig. Und wenn ich gewusst hätte, was hinter dem Begriff „Account Manager“ steckt, hätte ich mich auch schon früher dafür entschieden. Eigentlich komme ich nämlich aus einer ganz anderen Ecke: Vor und während meines Studiums der Niederlande-Deutschland-Studien an der Uni Münster habe ich im Theater gearbeitet. Dabei war ich viel mit Menschen zusammen, habe Projekte koordiniert und Regie übernommen – vielleicht klingt hier auch schon der Account Manager in mir durch (lacht). Auf die Agenturwelt bin ich aber erst durch meine Arbeit für ein Weiterbildungsinstitut im Bereich Online-Marketing gestoßen. Eingestiegen bin ich dann über das Projektmanagement und habe nach und nach immer mehr Aufgaben eines Account Managers übernommen. Als klassischen Ausbildungsberuf gab es das früher schließlich noch nicht.
Was ist der Unterschied zwischen einem Projekt- und einem Account Manager?
Sowohl als Projekt- als auch als Account Manager steht man im direkten Kundenkontakt. Bei Cocomore differenzieren wir aber noch einmal etwas stärker zwischen diesen beiden Berufsfeldern. Der Account Manager konzentriert sich vor allem auf die Beratung und Weiterentwicklung des Kunden und die Budgets, während ein Projektmanager sich um das operative Geschäft kümmert, also um die Planung und Durchführung von laufenden Projekten.
Welche Aufgaben hat ein Account Manager bei Cocomore?
Auf der einen Seite bin ich dafür zuständig, Neukunden von unserem Know-how zu überzeugen. Auf der anderen Seite ist es natürlich genauso wichtig, unseren Bestandskunden Perspektiven in Sachen Digitale Transformation zu bieten, aktuelle Projekte auszubauen und neue anzustoßen. Dabei arbeite ich eng mit meinen Kollegen aus den verschiedenen Abteilungen zusammen, um überhaupt erst Projekte und Visionen entwickeln zu können.
Während des täglichen Geschäfts steht der Account Manager im ständigen Austausch mit den Projektleitern, um den Überblick zu behalten, trifft sich mit den Kunden, schreibt Angebote und Rechnungen und vieles mehr.
Mit welchen Abteilungen arbeitest du bei Cocomore am häufigsten zusammen?
Einen besonders engen Kontakt habe ich logischerweise zu den Projektmanagern. Mit ihnen spreche ich die Kostenaufwände für die nächsten Monate ab, entwerfe Kalkulationen und prüfe, welche Projektabschnitte wir bereits umgesetzt haben.
Daneben arbeite ich besonders häufig mit dem Consulting zusammen, das bei uns für Strategieentwicklung sowie Analysen und Auswertungen zuständig ist. Für neue Ideen tausche ich mich zudem vor allem regelmäßig mit unserem Kreativ-Team aus.
Was gefällt dir an deinem Job besonders?
Am spannendsten finde ich den täglichen Kontakt mit Menschen, seien es nun die Kunden oder meine Kollegen. Dabei bilde ich mich ständig weiter. Als Account Manager muss ich schließlich verstehen, welche Produkte ich dem Kunden präsentiere. Gleichzeitig ist auch Empathie gefragt, wenn man sich in die Bedürfnisse des Kunden hineinversetzen muss, um maßgeschneiderte Lösungen anbieten zu können.
Welche Eigenschaften sollte man mitbringen, wenn man sich für den Beruf des Account Managers interessiert?
Der regelmäßige Austausch ist Teil des Tagesgeschäfts, deshalb sollte man auf jeden Fall Spaß an der Kommunikation haben. Dazu gehört auch, dass man das nötige Verständnis und den Respekt für die Arbeit der Kollegen mitbringt, sich selbst gern mit der Materie beschäftigt, die man als Account Manager vertritt, und auch einmal nachfragt, wenn man etwas nicht verstanden hat.
Eine gewisse Ordnung und Struktur sind auch wichtig, um die täglichen To-dos abarbeiten zu können und nichts zu vergessen. Und nicht zuletzt sollte man ein guter freier Redner sein und keine Scheu vor Präsentationen haben.
Ein persönlicher Tipp: Hört eurem Gegenüber zu. Als Account Manager hat man häufig die Angewohnheit, dauerhaft reden und Standpunkte (er)klären zu wollen. Gerade wenn man mit einem Team zusammenarbeitet, lohnt es sich aber, auch einfach einmal gut zuzuhören und den anderen ausreden zu lassen. Dabei wird vieles klar, man lernt selbst dazu und es fördert den Austausch ungemein.